Modernisierung und Erweiterung des Mittelspannungsnetzes in der Kehler Innenstadt

Kehl. Leistungsstarke Stromnetze sind die Basis für das Gelingen der Energiewende in der Ortenau. Für sein leistungsstarkes, betriebssicheres und zukunftsorientiertes nachhaltiges Stromnetz beginnt das Überlandwerk Mittelbaden nach dem Kehler Messdi 2025, ab dem 2. Juni 2025, mit der Modernisierung seines Mittelspannungsnetzes in der Kehler Innenstadt. Die Investitionssumme für die dreiteilige Infrastrukturbaumaßnahme beträgt rund 260.000 Euro. Auftragnehmer und Umsetzungspartner der Baumaßnahme ist das Unternehmen KALA Erdbau GmbH aus Willstätt-Sand.

Der erste 350 Meter lange Bauabschnitt betrifft die Jahnstraße bis Friedrichstraße. Besonders die Querungen der Bierkellerstraße und der Färberstraße erfordern verschiedene verkehrliche Regelungen. So werden der Verkehr umgeleitet und Teilsperrungen errichtet, die zu Beeinträchtigungen führen. Da sich in dem Bauabschnitt ein Schulgelände befindet, erfolgt die Ausführung in der Jahnstraße in der schulfreien Zeit - das heißt, in den Pfingstferien. Es ist geplant, den gesamten Bauabschnitt innerhalb von vier Wochen zu beenden.

Der sich unmittelbar anschließende zweite Bauabschnitt betrifft die Kinzigallee und den Kahllachweg. Hier erneuert das Überlandwerk Mittelbaden eine Trasse mit einer Länge von 400 Metern. Bestehende Leerrohre im Kreuzungsbereich der Kinzigallee werden neu belegt, wodurch Passanten und Verkehrsteilnehmer nur wenig von der Baustelle beeinflusst werden. Entlang der südlichen Bebauung der Kinzigallee bis zum Kahllachweg erfolgt zunächst die Verlegung von Leerrohren in Abschnitten, bevor abschließend Erdkabel in diese Leerrohre eingezogen werden. Alle Rettungswege sowie An-/Abfahrten der Anlieger bleiben unverändert erhalten. Auch dieser Bauabschnitt soll innerhalb von rund fünf Wochen umgesetzt sein.

Der dritte Bauabschnitt betrifft die Carl-Benz-Straße nördlich der Straßburger Straße und damit die Bahnunterführung ins Hafengelände. Da aktuell noch keine Baufreigabe des Grundstückseigentümers, der DB InfraGO AG, vorliegt, kann dieser Bauabschnitt noch nicht terminiert werden.