Zukunftsstarkes Stromnetz in Oppenau

Die Voraussetzungen für ein leistungsfähiges, zukunftsstarkes und nachhaltiges Stromnetz schafft das Überlandwerk Mittelbaden aktuell in Oppenau. Das Investitionsvolumen, das fünf neue Transformatorenstationen sowie 18 Kilometer Erdkabel umfasst, beträgt rund 2,5 Millionen Euro. Heute erfolgte die Anlieferung einer der 11,5 Tonnen schweren Transformatorenstationen in Oppenau-Maisach. Voraussichtliches Bauende der topographisch herausfordernden Gesamtbaumaßnahme ist vorgesehen für Ende Dezember 2025.

 

Groß ist die Freude in Oppenau zum Ausbau des Strom- und Breitbandnetzes bei (von links) Mesut Cakin, Breitbandgesellschaft Ortenau, Matthias Fischer, Ortsvorsteher Oppenau-Lierbach, Uwe Gaiser, Bürgermeister der Stadt Oppenau, Elfriede Watzl, Ortsvorsteherin Oppenau-Maisach, Michael Moritz, Überlandwerk Mittelbaden, Marco Zapf, Josef Schnell GmbH, Michael Pfeifer, Technisches Amt Stadt Oppenau, Udo Kimmig, Josef Schnell GmbH, Michael Straub, Baum Hoch-, Tief- und Straßenbau GmbH, und Stefan Schmutzler vom
Groß ist die Freude in Oppenau zum Ausbau des Strom- und Breitbandnetzes bei (von links) Mesut Cakin, Breitbandgesellschaft Ortenau, Matthias Fischer, Ortsvorsteher Oppenau-Lierbach, Uwe Gaiser, Bürgermeister der Stadt Oppenau, Elfriede Watzl, Ortsvorsteherin Oppenau-Maisach, Michael Moritz, Überlandwerk Mittelbaden, Marco Zapf, Josef Schnell GmbH, Michael Pfeifer, Technisches Amt Stadt Oppenau, Udo Kimmig, Josef Schnell GmbH, Michael Straub, Baum Hoch-, Tief- und Straßenbau GmbH, und Stefan Schmutzler vom Überlandwerk Mittelbaden

 

Zu den umfassenden Strukturänderungen in den Stadtteilen Oppenau-Lierbach und Oppenau-Maisach zählen die Installation von fünf neuen leistungsstarken Transformatorenstationen und die Verlegung von 18 Kilometern Erdkabel als Ersatz für die Freileitung. Rund 90 Häuser erhalten bis Jahresende 2025 ihren Strom über Erdkabel. Zeitgleich zur Verlegung der Erdkabel hat das mit der Umsetzung der Baumaßnahme beauftragte Konsortium - bestehend aus den Unternehmen Baum Hoch-, Tief- und Straßenbau GmbH aus Renchen sowie Josef Schnell GmbH aus Baden-Baden - Leerrohre für Glasfaserkabel im Auftrag der Breitbandgesellschaft Ortenau mitverlegt. Eine der extremen Herausforderungen der Baumaßnahme bestand darin, die bis zu 40%igen Steillagen zu bewältigen. Hierfür kam mehrfach ein außerordentlich beweglicher und geländegängiger Schreitbagger zum Einsatz. Für die Erdarbeiten und die Verlegung der Erdkabel war es notwendig, Felsen zu durchbohren sowie Gewässer und klassifizierte Straßen unterirdisch zu kreuzen – alles unter bestmöglicher Berücksichtigung des Naturschutzes.

„Neben der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit unserem Co-Auftraggeber, der Breitbandgesellschaft Ortenau, und den beiden beteiligten Bau- und Montagefirmen danken wir besonders allen kommunalen Ansprechpartnern für die gefundenen, teilweise kreativen Lösungen“, sagt Stefan Schmutzler, Projektleiter im Überlandwerk Mittelbaden. Schmutzler weiter: „Ohne die gemeinsame Anstrengung wären wir nicht bereits bei rund 75 Prozent Projektumsetzung angekommen.“

„Kontinuierlich erweitern wir unser Niederspannungsnetz, um so auf zusätzliche Einspeiseleistungen, wie beispielsweise von PV-Anlagen, vorbereitet zu sein und auch künftig die Versorgungssicherheit unserer Kunden sicherzustellen“, verdeutlicht Matthias Heck, Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung im Überlandwerk Mittelbaden. Das Stromnetz bildet das Fundament, auf dem die Energiewende fußt. Explizit die Niederspannungs- und Mittelspannungsnetze sind es, über die die dabei erzeugte Energie verteilt werden kann.

Matthias Böhmann, Technischer Geschäftsführer Überlandwerk Mittelbaden, erläutert: „In den zurückliegenden Jahren haben wir zum einen den starken Anstieg des Ausbaus der erneuerbaren Energien und zum anderen den Zuwachs an Wärmepumpen und Ladestationen festgestellt. Dieser Trend setzt sich auch in diesem Jahr fort. Als nachhaltiger und effizienter Netzbetreiber ist es nicht nur unsere Aufgabe, den erzeugten Strom dahin zu transportieren, wo er benötigt wird, sondern auch heute schon unsere Netze vorausschauend und kontinuierlich auf künftige Bedarfsanforderungen unserer Kunden auszulegen.“
Uwe Gaiser, Bürgermeister der Stadt Oppenau zeigt sich dankbar und begeistert von der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Die Versorgung mit Glasfaser ist an sich schon ein unerlässliches, zukunftsweisendes Projekt für die Außenbereiche in Oppenau, aber mit den Investitionen des Überlandwerkes Mittelbaden in die Strominfrastruktur wird daraus ein großartiges Jahrhundertprojekt.“